Grenzen des Erdsystems sind überschritten

Wissenschaftler haben in einer Studie von Mai 2023 das Problem beschrieben und seine Dimensionen quantifiziert. Das sollte jeden interessieren, der ein Interesse am Überleben unserer Art Mensch hat.
Eine weitere Studie ermittelt die Größe der Nische, in der wir Menschen erträglich leben können.
Kürzlich hat Prof. Stefan Stefan Rahmstorf unsere Lage auf unserem Planeten noch einmal prägnant zusammengefasst. Zeit zu handeln:
“Die Parteien, die in den letzten 16 Jahren regiert haben, hatten mehr als genug Zeit, die Weichen richtigzustellen, aber haben den Klimaschutz derart verschleppt, dass sie sogar vom Bundesverfassungsgericht ermahnt wurden. Wer jetzt weiterer Verschleppung das Wort redet, ruft zu verfassungswidrigem Verhalten auf. Und ist so verantwortungslos wie jemand, der bei einem nahenden Tsunami den Leuten erzählt, sie sollten ruhig noch am Strand verweilen.”

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Alle für 1Komma5

Unsere Lage wird vom obigen Video gut in Bild und Ton gesetzt. Die Perspektiven für unsere Kinder und Enkel verdunkeln sich – unnötigerweise – immer mehr.
Darum müssen wir jetzt handeln. Kluge Menschen wollen daher Verursacher der Situation auf die Anklagebank setzen.

Mobilflyer-RWE-TribunalDie Tribunal-Initiative ist ein Bündnisprojekt, das von der EKU-AG angeregt wurde.

Grundideen – Vorläufige Planung – aktueller Stand

Der aktuelle Stand kann hier nachgesehen werden.

Grundideen:

  • Die Klima-Gerechtigkeits-Bewegung benötigt angesichts der schon jetzt erreichten globalen Klima-Erhitzung von ca. 1,5 Grad „offensivere“ Vorgehensweisen.
  • Die Erfahrungen von TRIBUNALEN wie z.B. des Russell-Tribunals (1966) zwecks Untersuchung und Dokumentation US-amerikanischer Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg nach 1954,
  • im Jahr 2017:
    The International Rights of Nature Tribunal Bonn

haben gezeigt, dass Tribunale eine gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit bewirken und die oft parallel zum gleichen Thema arbeitenden Akteure sehr gut vernetzen kann und damit ein wichtiger Beitrag zum Bewegungsaufbau und damit zu der Entwicklung der notwendigen „Gegen-Macht“ geleistet wird.
Darüber hinaus wird die Tribunal-Initiative tatsächliche juristische Verfahren begleiten und auch weitere Klagen bzw. Anzeigen vorbereiten.

Vorläufige Planung:
Eine doppelte Perspektive ist dabei grundlegend:

  1. RWE verstößt vielfach gegen geltendes Recht der BRD und Europäische Gesetzgebung;
    z.B.: Fahrlässige Tötung durch Braunkohle-Verstromung aufgrund der Schadstoff-Emissionen u.a. Stickoxide, radioaktive Feinstäube, Quecksilber und auch durch die gewaltigen klimaschädlichen CO2 – Emissionen, aktuell immer noch insgesamt fast 300 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Landgericht Köln bestätigte in einem Vergleich, das Braunkohle-Verstromung tötet, (Bezugnehmend auf die Studien von Greenpeace „Tod aus dem Schlot“ und von HEAL und LANCET)
    Die schon 2013 von dem Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung (IER) der Uni Stuttgart erstellte Studie „Assessment of Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany by Applying EcoSenseWeb“ zeigt auf, dass RWE zu diesem Zeitpunkt der gesundheitsschädlichste Energiekonzern Deutschlands war. Nach dem fragwürdigen RWE – Eon Deal mit Sicherheit heute auch noch!
    So war RWE 2012 statistisch gesehen für 959 vorzeitige Todesfälle, 10.266 verlorene Lebensjahre, 217.583 verlorene Arbeitstage verantwortlich. „Tod aus dem Schlot“ beruht auf dieser Studie.
    15 Kölner Rechtsanwältinnen haben im Herbst 2018 den Vorstand von RWE – Power angezeigt wegen fahrlässiger Tötung – in diesem Fall durch die dem Vorstand selbst bewusste Mitverursachung der schon begonnenen Klima-Katastrophe.
  2. Aus der Sicht der MENSCHENRECHTE verstößt besonders das in der BRD geltende Bergrecht gegen zahlreiche einzelne Menschenrechte und ist zu skandalisieren. Der in Zeiten des Nationalsozialismus durch die NSDAP erweiterte Zwangsenteignungs-Paragraph des Bergrechts, ursprünglich von Bismarck erlassen, verstößt gegen mehrere Menschenrechte und hat schon die Zwangsumsiedlung von mehr als 40 Tausend Menschen im Rheinischen Revier bewirkt.
    Darüber hinaus profitiert RWE von zahlreichen Umwelt-Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen in den Steinkohle bzw. Uran exportierenden Ländern, wie u.a. Kolumbien, Russland oder Australien.

Bisheriger Stand:
Seit Gründung fanden und finden Video-Konferenzen statt, mit über 20 Interessierten, zum Teil als Vertreter*innen von Organisationen bzw. Initiativen wie u.a.:
EKU-AG Attac D, Attac Köln, Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Ethecon, Parents und Grannies For Future Köln und Essen, Gewerkschafter*innen für Klimaschutz, „Kirche im Dorf lassen“, „Lebenslaute“, ZUGABe-Netzwerk, Hambi-Support Aachen, Fossil Free Essen, Climate Crime Civil Investigation Task Force – Gruppe Ruhrgebiet, Künstler*innen aus der Bewegung, Juristische Recherchegruppe zu Umweltverbrechen wie bzgl. der A49.

Und hier geht es zum kompletten Flyer (8,8 MB)(Siehe Bild oben.).

Mehr bei den Initiatoren und Dank für die Erlaubnis der Übernahme.

Inzwischen hat das RWE-Tribunal ein eigenes Lied. Danke an Gerd Schinkel.

Auch die juristischen Bemühungen Verbrechen gegen den Planeten strafbar zu machen, gehen weiter. Um da etwas mehr Druck aufzubauen, kannst Du das mit Deiner Stimme unterstützen.
Der UN-Generalsekretär hat ja schon 2019 diese zerstörerischen Strukturen benannt.
Die Petition zur Strafanzeige gegen Verantwortliche von RWE findest Du hier.

 

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Chormusical Martin Luther King

Bild-Quelle: „Stiftung Creative Kirche“
Das Chormusical Martin Luther King war erneut am 29.08.2020 auf Bibel TV im Internet und diesmal auch auf den anderen Fernsehwegen (Satellit, Kabel, DVBT2 …) zu sehen.
Die Doppelpremiere am 09. und 10.02.2019 mit dem Making-Of auf
DVD/Blu-Ray erhaltet ihr weiter im Online-Shop.
Einen Blick durch das Schlüsselloch kann man dank Deutscher Welle hier tun. Einzelne Stücke kommen in einem Gottesdienst vor.
Hörbeispiele gibt es bei einem der Komponisten Hanjo Gäbler auf soundcloud und offenbar auf spotify das komplette Album.
Die Projektseite des Musicals hat Informationen zum Handlungsablauf und ein Interview mit einem Zeitzeugen.

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Uneingeschränkte Ratifizierung der EU-Sozialcharta

Der Paritätische hat sich die Planungen mal genauer angesehen.
“Auf die Frage nach dem Erfüllungsaufwand der Wirtschaft hin ist die Antwort der Bundesregierung ebenfalls kurz: “Keiner”. Allenfalls ein “geringfügig erhöhter Erfüllungsaufwand durch den erhöhten Umfang der aufgenommenen Regelungen in die jährlichen Berichtspflichten” wird seitens der Bundesregierung nicht ausgeschlossen. Eine Sozial- und Menschenrechtspolitik, die alles ausschließt, was mehr als Bericht umfasst, ist ganz und gar ungenügend. Gerade angesichts der auch zur Übernahme der Ratspräsidentschaft formulierten Ansprüche muss die Europäische Sozialcharta umfassend ratifiziert werden. ”
Die jetzigen Planungen sind die Förderung einiger desorientierter Akteure in den Konzernspitzen, die Förderung eines Raubrittertums.
Die Nachhaltigkeitsziele der EU gehen auch gleich mit über Bord.
17 Nachhaltigkeitsziele der EU

Die Bemühungen um einen gesunden Planeten gehen weiter. Die Repräsentanten von Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und der Zivilgesellschaft treffen sich im Juni 2022 in Schweden zu Stockholm+50, um darüber zu beraten.

Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeitspolitik – Maja Göpel

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Der große Steuerraub

Für das Büchlein habe ich bezahlt (Crowdfunding), damit auch Du Dir das kostenlos herunterladen kannst. Viel Freude bei der Lektüre. Die kann man haben, weil es gut erzählt wird und der Sachverhalt aus der richtigen Perspektive beleuchtet wird. Nebenher gibt es auch “Helden des Alltags”, denen wir etwas zu verdanken haben. Aber lest selbst.
Wer lieber auf Papier liest, muss es selber bezahlen.

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Wie die Bürgerenergie gerettet werden kann

“Diese Möglichkeit, dezentral Strom zu erzeugen – oder physikalisch korrekt: Sonnen- in Nutzenergie umzuwandeln – ist für die meisten Menschen ein Geschenk wissenschaftlicher Erkenntnis, für die Betreiber herkömmlicher thermischer Kraftwerke aber eher ein Alptraum.”
Darüber  berichten die Klimareporter.

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