EARTH4All-Germany

Das Bild zeigt das Cover des Buches EARTH4ALL Deutschland - Aufbruch in eine Zukunft für Alle.Die Wucht der Extremwetterereignisse ist zu einem in unserer Zivilisation noch nie dagewesenen Höhepunkt gekommen und wird voraussichtlich noch katastrophaler werden, wenn wir nichts tun.
Die Kategorie für Hurrikans musste kürzlich um eine Stufe nach oben erweitert werden.
Die Ursachen für Extremwetter sind schon lange klar. Zuletzt hat Professor Christian Stöcker in seinem Buch die „Männer, die die Welt verbrennen“ die Hauptschuldigen für diese Lage, in der wir stecken, ausgemacht und vorgestellt. Vom Club of Rome war 50 Jahre nach „den Grenzen des Wachstums“ eine Bestandsaufnahme und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt worden, wie wir alle auf dieser Erde erträglich leben können. Der Titel des Buches: „Earth for all“ erschien vor 2 Jahren in vielen Sprachen, auch in Deutsch.
Am 14. Oktober 2024 ist nun eine spezielle Anpassung auf deutsche Verhältnisse herausgekommen: „Earth for all Deutschland – Aufbruch in eine Zukunft für Alle“.

„Ein gutes Leben für alle mit weniger Ausbeutung von Menschen und Natur ist möglich. Basierend auf umfangreichen Daten und Modellierungen entwerfen die Verfasser zwei Zukunftsszenarien für Deutschland: einen fatalen Weg des »Weiter so« oder mutige, echte Veränderungen.

Ihre Botschaft ist klar: Soziale Fortschritte und Nachhaltigkeit können sich gegenseitig verstärken. Nur wenn wir sie gemeinsam anpacken, werden wir wirksame Lösungen entwickeln, die alle mitnehmen.
… für die Bekämpfung von Ungleichheit und Armut,
… für echte Gleichstellung,
… für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und Ernährung,
… für die Energiewende und
… für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen.“
Eine Lösungsmöglichkeit für ein gutes Leben für alle auf diesem unseren Planeten.
Eine erste Rezension: »Ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die die Zukunft aktiv mitgestalten wollen.« Claudia Kemfert
Dieses Buch wurde in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Wer die Kosten für das Buch scheut oder sich erst einmal einen Überblick verschaffen will, findet auf der Website der Herausgeber eine kostenlose Zusammenfassung von den Herausgebern. Diese Zusammenfassung lässt sich dort auch als 22-seitiges PDF-Dokument herunterladen
Ob diese Lösungsmöglichkeiten realisiert werden können, ist jedoch nicht ausgemacht. Alle sind gefragt, mitzuwirken.

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Faktoren der menschengemachten Klimakrise sind bekannt

Climate Interactive entwickelt interaktive, benutzerfreundliche und wissenschaftlich fundierte Klimasimulationsmodelle. Damit können Menschen überall auf der Welt Zusammenhänge erkennen, Szenarien durchspielen und herausfinden, wie sich die größten Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, bewältigen lassen. Unsere Simulationen beruhen auf der langen Tradition der Modellierung mit der Methode System Dynamics, die am Massachusetts Institute of Technology ihren Ursprung hat.“
Wir wissen also, was zu tun ist.

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Ein wichtiger Aspekt der aktuellen Lage

Cover des Buches Klima(un)gerechtigkeit von Friederike OttoDas aktuelle Buch von Friederike Otto behandelt unsere Lage. Es hat in den Medien große Beachtung gefunden.
Friederike Otto wird 2023 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Dank ihrer Zuordnungsforschung kann die Rolle des Klimawandels bei Extremwetter deutlicher bestimmt werden.
Schon die Leseprobe bringt Erkenntnisgewinn.
Das folgende Zitat wirft jedoch ein starkes Schlaglicht auf unsere Lage und weist den Weg zur Lösung des größten Menschheitsproblems, in dem wir stehen:
Stellen Sie sich vor, in einer Stadt, einem Land, geht ein*e Massenmörder*in, besser noch eine ganze Gang von Massenmörder*innen um und tötet Tausende Menschen. Die Killer sind weder auf der Flucht, noch verstecken sie sich, man kennt sie im Gegenteil ziemlich gut und weiß genau, wo sie wohnen. Trotzdem unternimmt niemand etwas. Gelegentlich warnt sich die Nachbarschaft untereinander, manchmal geben wir den Mörder*innen Geld, damit sie vielleicht ein paar Menschen weniger umbringen, aber alles in allem bleiben sie unbehelligt.
Dass ich mit diesem Bild nicht übertreibe, sieht man zum Beispiel daran, wie der Essener Energiekonzern RWE dafür bezahlt wird, in Deutschland ein klein bisschen weniger Braunkohle auszubuddeln, obwohl bekannt ist, dass das Verbrennen dieser Kohle viele Menschen das Leben kosten wird. RWE weiß das seit den 1960er-Jahren, genauso wie es alle politischen Entscheidungsträger wissen. 38
Die Frage ist also nicht nur, ob wir aus Extremereignissen etwas lernen, sondern auch, was und wie wir darüber reden. Das ist ein entscheidender Punkt.
Die Art und Weise, wie wir den Klimawandel diskutieren, ist nicht zielführend. Es hilft uns nicht, wenn wir nur den individuellen Konsum geißeln – Stichpunkt Flugscham – oder uns am Weltuntergangs-Narrativ festbeißen, während Konzerne wie RWE oder auch Exxon Mobile, die genau wissen, welche Schäden sie produzieren, ungestört weitermachen können wie bisher. Denn eines lehrt uns das nordwestpazifische Biest doch besonders deutlich: Wir müssen gar nicht das Ende der ganzen Welt bemühen. Teile von ihr – meist die weniger in der Öffentlichkeit stehenden – gehen aufgrund der globalen, vom Klimawandel vertieften Ungerechtigkeit schon jetzt unter, während für die besser sichtbare Mehrheit der Menschen das Leben einfach weitergeht. Aber wir ändern nichts oder zumindest viel zu wenig. Stattdessen setzt eine Art Gewöhnungseffekt ein.“
38: Vgl. Friederike Otto: Wütendes Wetter, Berlin 2019, Kapitel 9.

Presseorgane haben Frau Otto mehrfach zu ihrem neuen Buch interviewt:
Der Standard titelt: „Klimatologin: „Das Geschäftsmodell fossiler Konzerne ist darauf aufgebaut, Menschen zu töten““
Der Spiegel (Bezahlschranke) titelt: »Finanzielle Interessen einiger weniger werden abgewogen gegen das Recht vieler auf Leben«
Utopia titelt: „Forscherin Friederike Otto: So sexistisch und rassistisch ist die Klimakrise“

Das Cover des Buches von Christian Stöcker: "Männer, die die Welt verbrennen" wird gezeigt.Eine gute Ergänzung zu dieser Lagebeschreibung ist das Buch von Christian Stöcker:
„Männer, die die Welt verbrennen“. Hier werden die Machenschaften der Hauptkriminellen zusammengetragen und plastisch dargestellt.
Einer der Weltverbrenner wird auf einer Seite der RWE-Tribunal-Initiative besonders unter die Lupe genommen.

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Grenzen des Erdsystems sind überschritten

Wissenschaftler haben in einer Studie von Mai 2023 das Problem beschrieben und seine Dimensionen quantifiziert. Das sollte jeden interessieren, der ein Interesse am Überleben unserer Art Mensch hat.
Eine weitere Studie ermittelt die Größe der Nische, in der wir Menschen erträglich leben können.
Kürzlich hat Prof. Stefan Stefan Rahmstorf unsere Lage auf unserem Planeten noch einmal prägnant zusammengefasst. Zeit zu handeln:
„Die Parteien, die in den letzten 16 Jahren regiert haben, hatten mehr als genug Zeit, die Weichen richtigzustellen, aber haben den Klimaschutz derart verschleppt, dass sie sogar vom Bundesverfassungsgericht ermahnt wurden. Wer jetzt weiterer Verschleppung das Wort redet, ruft zu verfassungswidrigem Verhalten auf. Und ist so verantwortungslos wie jemand, der bei einem nahenden Tsunami den Leuten erzählt, sie sollten ruhig noch am Strand verweilen.“

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Alle für 1Komma5

Unsere Lage wird vom obigen Video gut in Bild und Ton gesetzt. Die Perspektiven für unsere Kinder und Enkel verdunkeln sich – unnötigerweise – immer mehr.
Darum müssen wir jetzt handeln. Kluge Menschen wollen daher Verursacher der Situation auf die Anklagebank setzen.

Mobilflyer-RWE-TribunalDie Tribunal-Initiative ist ein Bündnisprojekt, das von der EKU-AG angeregt wurde.

Grundideen – Vorläufige Planung – aktueller Stand

Der aktuelle Stand kann hier nachgesehen werden.

Grundideen:

haben gezeigt, dass Tribunale eine gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit bewirken und die oft parallel zum gleichen Thema arbeitenden Akteure sehr gut vernetzen kann und damit ein wichtiger Beitrag zum Bewegungsaufbau und damit zu der Entwicklung der notwendigen „Gegen-Macht“ geleistet wird.
Darüber hinaus wird die Tribunal-Initiative tatsächliche juristische Verfahren begleiten und auch weitere Klagen bzw. Anzeigen vorbereiten.

Vorläufige Planung:
Eine doppelte Perspektive ist dabei grundlegend:

  1. RWE verstößt vielfach gegen geltendes Recht der BRD und Europäische Gesetzgebung;
    z.B.: Fahrlässige Tötung durch Braunkohle-Verstromung aufgrund der Schadstoff-Emissionen u.a. Stickoxide, radioaktive Feinstäube, Quecksilber und auch durch die gewaltigen klimaschädlichen CO2 – Emissionen, aktuell immer noch insgesamt fast 300 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Landgericht Köln bestätigte in einem Vergleich, das Braunkohle-Verstromung tötet, (Bezugnehmend auf die Studien von Greenpeace „Tod aus dem Schlot“ und von HEAL und LANCET)
    Die schon 2013 von dem Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung (IER) der Uni Stuttgart erstellte Studie „Assessment of Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany by Applying EcoSenseWeb“ zeigt auf, dass RWE zu diesem Zeitpunkt der gesundheitsschädlichste Energiekonzern Deutschlands war. Nach dem fragwürdigen RWE – Eon Deal mit Sicherheit heute auch noch!
    So war RWE 2012 statistisch gesehen für 959 vorzeitige Todesfälle, 10.266 verlorene Lebensjahre, 217.583 verlorene Arbeitstage verantwortlich. „Tod aus dem Schlot“ beruht auf dieser Studie.
    15 Kölner Rechtsanwältinnen haben im Herbst 2018 den Vorstand von RWE – Power angezeigt wegen fahrlässiger Tötung – in diesem Fall durch die dem Vorstand selbst bewusste Mitverursachung der schon begonnenen Klima-Katastrophe.
  2. Aus der Sicht der MENSCHENRECHTE verstößt besonders das in der BRD geltende Bergrecht gegen zahlreiche einzelne Menschenrechte und ist zu skandalisieren. Der in Zeiten des Nationalsozialismus durch die NSDAP erweiterte Zwangsenteignungs-Paragraph des Bergrechts, ursprünglich von Bismarck erlassen, verstößt gegen mehrere Menschenrechte und hat schon die Zwangsumsiedlung von mehr als 40 Tausend Menschen im Rheinischen Revier bewirkt.
    Darüber hinaus profitiert RWE von zahlreichen Umwelt-Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen in den Steinkohle bzw. Uran exportierenden Ländern, wie u.a. Kolumbien, Russland oder Australien.

Bisheriger Stand:
Seit Gründung fanden und finden Video-Konferenzen statt, mit über 20 Interessierten, zum Teil als Vertreter*innen von Organisationen bzw. Initiativen wie u.a.:
EKU-AG Attac D, Attac Köln, Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Ethecon, Parents und Grannies For Future Köln und Essen, Gewerkschafter*innen für Klimaschutz, „Kirche im Dorf lassen“, „Lebenslaute“, ZUGABe-Netzwerk, Hambi-Support Aachen, Fossil Free Essen, Climate Crime Civil Investigation Task Force – Gruppe Ruhrgebiet, Künstler*innen aus der Bewegung, Juristische Recherchegruppe zu Umweltverbrechen wie bzgl. der A49.

Und hier geht es zum kompletten Flyer (8,8 MB)(Siehe Bild oben.).

Mehr bei den Initiatoren und Dank für die Erlaubnis der Übernahme.

Inzwischen hat das RWE-Tribunal ein eigenes Lied. Danke an Gerd Schinkel.

Auch die juristischen Bemühungen Verbrechen gegen den Planeten strafbar zu machen, gehen weiter. Um da etwas mehr Druck aufzubauen, kannst Du das mit Deiner Stimme unterstützen.
Der UN-Generalsekretär hat ja schon 2019 diese zerstörerischen Strukturen benannt.
Die Petition zur Strafanzeige gegen Verantwortliche von RWE findest Du hier.

 

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Chormusical Martin Luther King

Bild-Quelle: „Stiftung Creative Kirche“

Das große Finale des Chormusicals ist jetzt für den 22.03.2025 in der Uber-Arena in Berlin angekündigt. Es werden noch Sänger gesucht. Da darf man schon mal gespannt sein.

Das Chormusical Martin Luther King war erneut am 29.08.2020 auf Bibel TV im Internet und diesmal auch auf den anderen Fernsehwegen (Satellit, Kabel, DVBT2 …) zu sehen.
Die Doppelpremiere am 09. und 10.02.2019 mit dem Making-Of auf
DVD/Blu-Ray erhaltet ihr weiter im Online-Shop.
Einen Blick durch das Schlüsselloch kann man dank Deutscher Welle hier tun. Einzelne Stücke kommen in einem Gottesdienst vor.
Hörbeispiele gibt es bei einem der Komponisten Hanjo Gäbler auf soundcloud und offenbar auf spotify das komplette Album.
Die Projektseite des Musicals hat Informationen zum Handlungsablauf und ein Interview mit einem Zeitzeugen.

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Uneingeschränkte Ratifizierung der EU-Sozialcharta

Der Paritätische hat sich die Planungen mal genauer angesehen.
„Auf die Frage nach dem Erfüllungsaufwand der Wirtschaft hin ist die Antwort der Bundesregierung ebenfalls kurz: “Keiner”. Allenfalls ein “geringfügig erhöhter Erfüllungsaufwand durch den erhöhten Umfang der aufgenommenen Regelungen in die jährlichen Berichtspflichten” wird seitens der Bundesregierung nicht ausgeschlossen. Eine Sozial- und Menschenrechtspolitik, die alles ausschließt, was mehr als Bericht umfasst, ist ganz und gar ungenügend. Gerade angesichts der auch zur Übernahme der Ratspräsidentschaft formulierten Ansprüche muss die Europäische Sozialcharta umfassend ratifiziert werden. “
Die jetzigen Planungen sind die Förderung einiger desorientierter Akteure in den Konzernspitzen, die Förderung eines Raubrittertums.
Die Nachhaltigkeitsziele der EU gehen auch gleich mit über Bord.
17 Nachhaltigkeitsziele der EU

Die Bemühungen um einen gesunden Planeten gehen weiter. Die Repräsentanten von Regierungen, Wirtschaftsunternehmen und der Zivilgesellschaft treffen sich im Juni 2022 in Schweden zu Stockholm+50, um darüber zu beraten.

Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeitspolitik – Maja Göpel

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Der große Steuerraub

Für das Büchlein habe ich bezahlt (Crowdfunding), damit auch Du Dir das kostenlos herunterladen kannst. Viel Freude bei der Lektüre. Die kann man haben, weil es gut erzählt wird und der Sachverhalt aus der richtigen Perspektive beleuchtet wird. Nebenher gibt es auch „Helden des Alltags“, denen wir etwas zu verdanken haben. Aber lest selbst.
Wer lieber auf Papier liest, muss es selber bezahlen.

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Wie die Bürgerenergie gerettet werden kann

„Diese Möglichkeit, dezentral Strom zu erzeugen – oder physikalisch korrekt: Sonnen- in Nutzenergie umzuwandeln – ist für die meisten Menschen ein Geschenk wissenschaftlicher Erkenntnis, für die Betreiber herkömmlicher thermischer Kraftwerke aber eher ein Alptraum.“
Darüber  berichten die Klimareporter.

Hans-Josef Fell berichtet im November 2023 über die unglaubliche Erfolgsgeschichte für kommunale erneuerbare Bürgerenergie in Kalifornien und anderen Orten auf dieser Erde.

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